Europa 6. Spieltag: Köln muss die Segel streichen – Union behauptet sich

Royale Union Saint-Gilloise vs. Union Berlin endet 0:1

Die Eisernen mussten am letzten Spieltag der Gruppenphase der Europa League unbedingt gewinnen, um den zweiten Platz in der Staffel D zu erringen und auf diese Weise im Wettbewerb zu überwintern. Immerhin hatte man schon den dritten Rang vor dem letzten Spiel sicher. Die Berliner wussten also, dass es in jedem Fall in der Conference League weitergehen würde. Da Michel aber früh das einzige Tor des Tages erzielte (6. Minute), musste Union nicht allzu viele Gedanken an dieses Szenario verschwenden. Es geht nach der WM-Pause in der Europa League weiter – dann allerdings kommt es zu einem Duell gegen einen Champions League-Absteiger.

Qarabag Agdam vs. SC Freiburg endet 1:1

Die Breisgauer standen schon vor dem Spiel als Sieger der Gruppe G der Europa League fest. Für sie hatte das Spiel daher eher freundschaftlichen Charakter. Trotzdem waren die Freiburger durch einen Elfmeter von Petersen (25.) lange auf der Siegerstraße. Zudem schwächte sich der Gegner durch die rote Karte von Medina (62.) auch noch selbst. Aber die Gastgeber steckten nicht auf und kamen in der Nachspielzeit durch Owusu (90.+2) zum Ausgleich. Eine Wirkung sollte dies nicht mehr haben: Da parallel der FC Nantes Olympiakos Piräus mit 2:0 schlug, hätte Qarabag schon gewinnen müssen, um den zweiten Platz zu verteidigen. Da sie dies nicht schafften, rutschten sie trotz des späten Ausgleichs auf den dritten Rang ab und spielen nach der Winterpause in der Conference League weiter.

1. FC Köln vs. OGC Nizza endet 2:2

Köln hätte gewinnen müssen, um internationalen Wettbewerb zu überwintern. Der Triumph hätte dann mit zehn Zählern sogar den Gruppensieg bedeutet, da sich Partizan Belgrad und der 1. FC Slovacko im Parallelspiel 1:1 trennten. Stattdessen verpatzten die Geißböcke den ersten Durchgang vollständig und lagen nach 45 Minuten mit 0:2 zurück. Die Treffer erzielten Laborde (40.) und Brahimi (43.) kurz vor der Pause. Nach dem Seitenwechsel zeigten die Rheinländer zwar Moral und kamen durch Huseinbasic (48.) und Duda (60.) zum Ausgleich. Aber dies reichte nicht mehr, um das Aus noch abzuwenden.

Responses are currently closed, but you can trackback from your own site.

Comments are closed.