Wolfsburgs Eigengewächs Elvis Rexhbecaj kommt immer besser im Konzert der Großen zurecht. Mittlerweile hat sich der 21-Jährige seinen Status erarbeitet. Seine Leistung beim 1:0-Sieg gegen RB Leipzig war der bisherige Höhepunkt der noch so jungen Karriere. Nach 87 Minuten ging bei Rexhbecaj nichts mehr – eigentlich schon ein wenig früher, wenn man ehrlich ist – doch das war egal. Kurz zuvor hätte es fast noch ein Kuriosum gegeben. Für eine Schwalbe hatte der Nachwuchsspieler schon Gelb gesehen und kam in einem Zweikampf mit dem Gegner ins Straucheln, richtete sich aber schnell wieder auf und vermied so im schlimmsten Fall die Gelb-Rote wegen einer doppelten Schwalbe. Bei seiner Auswechslung feierten ihn die Anhänger euphorisch. „Das ist schon ein sehr gutes Gefühl, davon haben wir als kleines Kind immer geträumt“, sagte Rexhbecaj.
„Wir wollten die Leipziger auseinanderliegen und immer wieder das Spiel verlagern, das haben sehr gut hinbekommen“, analysierte der wendige Halbfeldspieler. Auf links in der Mittelfeldraute setzte Trainer Bruno Labbadia Rexhbecaj ein, der „extremst laufintensiv“ ist, wie Geschäftsführer Jörg Schmadtke frohlockte. 60 Prozent seiner Zweikämpfe und 70 Prozent seiner Pässe brachte Rexhbecaj an den Mann – eine gute Leistung für den Youngster. „Unser Trainer hat immer wieder zu uns gerufen, wir sollen uns mehr drehen, wenn auf außen Platz ist. Klar, habe ich dann auch gemacht“, erklärte Rexhbecaj seinen Auftrag von Trainer Labbadia. Read more »