Es wird ernst in den unteren Regionen der Liga. Der Abstiegskampf geht in die entscheidende Phase. Am kommenden Wochenende stehen gleich 2 Partien auf dem Plan, in denen die Angst vor dem Abstieg eine große Rolle spielt. Schon am Freitag könnten die Augsburger durch einen Sieg gegen Nürnberg die Franken wieder richtig tief in die Krise reiten. Zuletzt konnten die Fuggerstädter 2 Siege in Serie einfahren, womit der Relegationsplatz nun schon etwas abgesichert ist. Die Nürnberger könnten hingegen mit einem Sieg ihrerseits den Abstiegsrängen eine deutliche Absage erteilen.
So sind es aktuell noch 7 Punkte Vorsprung, 10 wären natürlich aber ein beruhigenderes Polster. Damit hätte der Club wohl endgültig nichts mehr mit dem Abstieg zu tun. Bei einem Sieg der Augsburger hingegen wäre es bei 4 Punkten noch einmal richtig spannend.
Noch größer ist die Spannung allerdings in der Partie Greuther Fürth gegen Hoffenheim. Wenn der 18. gegen den 17. spielt, ist gehörig Feuer im Kessel. „Wir stemmen uns bis zum letzten Atemzug gegen den Sturz in die 2. Liga“, so TSG-Manager Andreas Müller. Für die Fürther ist es wohl schon die letzte Chance, noch einmal in den Kampf um den 16. Platz einzusteigen. „Die Mannschaft ist heiß und total fokussiert. Wir werden mit Vollgas ins Match gehen. Für uns ist es das Spiel des Jahres“, so Trainer Ludwig Preis.
Immerhin geht es gegen Hoffenheim gleichzeitig gegen das schlechteste Team der Rückrunde. Die TSG konnte aus 7 Spielen gerade mal 4 Punkte sammeln. Zu der sportlichen Situation kommen im Kraichgau nun auch wieder die Unruhen rund um Keeper Tim Wiese. Ver der Saison verpflichtete man ihn als Leistungsträger, mittlerweile steht er nur noch auf der Gehaltsliste und sorgt hin und wieder für einen Mini-Skandal abseits des Platzes.
Mittlerweile darf er nicht einmal mehr mit der Mannschaft trainieren. Bleibt abzuwarten, ob der ehemalige Nationalkeeper noch bei einem anderen Verein unter kommt. Für die TSG geht es gegen Fürth am Wochenende allerdings ums nackte Überleben.