Noch immer ist Leroy Sané der absolute Wunschspieler des FC Bayern. München-Coach Niko Kovac machte dies unlängst noch einmal unmissverständlich klar. Die Verantwortlichen arbeiteten „sehr hart daran“, diesen Wechsel zu realisieren. Hierfür stünde die sportliche Führung im engen Austausch mit dem 23-Jährigen. Man zeige Sané „einen klaren Plan auf, der abgesprochen ist.“ Man sei diesbezüglich sehr fokussiert und zielorientiert. Wenn ein Spieler „mit den Kapazitäten“ Sanés nach München komme, dann kenne dieser seine Aufgaben.

Gibt es Gespräche mit Manchester City?

Sané hat bei Manchester City noch zwei Jahre Vertrag. Und die Citizens betonten zuletzt, sie wollten das Arbeitspapier vorzeitig verlängern. Sie stritten zudem ab, dass es vom FC Bayern überhaupt eine Anfrage für den deutschen Nationalspieler geben würde. Trainer Pep Guardiola hatte in ein ähnliches Horn gestoßen. Laut „Sport Bild“ entspricht dies nicht der Wahrheit. Demnach haben die Bayern bereits Anfang Juni in Manchester wegen Sané angeklopft. Der Verein soll damals geantwortet haben, dass Guardiola einem solchen Transfer nicht im Weg stünde. Die aktuellen Gespräche mit dem Spieler verlaufen laut Quelle ebenfalls in die vom FC Bayern gewünschte Richtung. Sanés Management hat demnach „positive Signale“ nach München gesendet – was auch immer dies bedeuten mag.

Setzen sich die Bayern selbst ein Ultimatum?

Die Quelle berichtet zudem, dass die Münchner wissen, dass die Zeit für die Verpflichtung Sanés langsam abläuft. An der Säbener Straße sollen die Verantwortlichen deshalb über ein Ultimatum für sich selbst diskutieren. Die Deadline würde dann demnach der 8. August. Dies ist der Tag, an dem der Transfermarkt in England endet. Die Bayern sind angeblich der durchaus plausiblen Überzeugung, dass Manchester den Spieler keinesfalls noch abgeben wird, wenn es nicht noch einen Nachfolger verpflichten kann. Kommt Sané nicht bis zum 8. August, wird sich der deutsche Rekordmeister also einem Plan B zuwenden.