Irgendetwas ist im Verhältnis zwischen dem FC Bayern München und Robert Lewandowski am Ende der letzten Saison passiert. Der Spieler verlängerte eigentlich erst unlängst seinen Vertrag, doch seit der Unterschrift haben die Medien bereits mehrfach darüber berichtet, dass der 29-Jährige mit einem Vereinswechsel liebäugelt. Ein aktueller „kicker“-Bericht unterstreicht dies nochmals.

Lewandowski möchte angeblich zu Real
Laut Quelle ist „aus dem Umfeld des Spielers“ zu vernehmen, dass sich der Pole einen Vereinswechsel vorstellen könne. Lewandowski vermisst demnach den Rückhalt der Bayern. Der Angreifer ist noch immer angefressen, dass ihn die Mannschaft in der letzten Saison nicht beim Versuch unterstützt hat, die Torjäger-Kanone zu gewinnen. Der 29-Jährige soll deshalb im kommenden Sommer zu Real Madrid wechseln wollen. Er würde einen solchen Transfer als „die Krönung seiner Karriere betrachten“, so die Quelle. Die Floskel „Umfeld des Spielers“ wird sehr häufig in Transfer-Berichterstattungen gebraucht. Praktisch immer handelt es sich um den Berater des jeweiligen Akteurs, der noch nicht namentlich genannt werden möchte.

Bayern hat das Thema „Torschützenkönig“ unterschätzt
Der FC Bayern stellt sich im Zusammenhang mit Lewandowski derzeit nicht clever an. Die Münchner haben in der vergangenen Saison ganz offensichtlich unterschätzt, wie wichtig es dem Polen war, Torschützenkönig zu werden. Die Verantwortlichen an der Säbener Straße dachten ganz offensichtlich, dass der 29-Jährige nach seiner Vertragsverlängerung glücklich und zufrieden sei. Bedenkt man, wie abhängig die Bayern in der Offensive von Lewandowski sind, sollten sich die Verantwortlichen schnell darum bemühen, die Wogen zu glätten. Dies ist übrigens ein klassischer Fall, wofür ein Sportdirektor benötigt wird. Er kann zwischen einem Spieler, dem Trainer und den Vereinsoberen vermitteln. Der FC Bayern sollte die Position deshalb schnell besetzen.