HSV: Lasogga auf dem Weg nach Schalke?

Wirklich erfüllen konnte Pierre-Michel Lasogga die hohen Erwartungen, die man beim Hamburger SV an ihn hatte, eigentlich nie. Für eine gewisse Zeit galt der Angreifer, der immer etwas übergewichtig wirkt, zwar als Hoffnungsträger und sogar Klub-Held, doch konnte der 25-Jährige niemals konstant überzeugen. Die acht Millionen Euro Ablöse, die Hamburg einstmals an Hertha überwies, wirken selbst nach heutigen Maßstäben zu hoch. Unter Markus Gisdol ist Lasogga endgültig zum Bankdrücker geworden. Ein Transfer an die alte Wirkungsstätte FC Schalke 04 soll helfen.

Schalke möchte Lasogga ausleihen
Wie die „Bild“ berichtet, möchten die Knappen Lasogga ausleihen. In der Rückrunde soll er das Sturmproblem von Königsblau lösen, das durch entstanden ist, dass Breel Embolo schwer verletzt ist und sich Klaas Jan Huntelaar sowie Franco di Santo völlig außer Form befinden. Der Wechsel des Spielers könnte möglicherweise sogar noch vor der Öffnung des Transfermarkts am 2. Januar perfekt gemeldet werden. Lasogga spielte von 1999 bis 2006 für die Knappen und hat nach wie vor enge Verbindungen in die Region.

Soll es auch eine Kaufoption geben?
Unbekannt ist bislang, ob es auch eine Kaufoption geben soll. Lasogga hat in Hamburg noch einen Vertrag bis 2019, den Vorstandschef Heribert Bruchhagen wohl lieber heute als morgen loswerden würde. Schalke auf der anderen Seite braucht, wenn sich bei Huntelaar und di Santo nicht bald etwas ändert, auch dann noch einen guten Stürmer, wenn Embolo wieder fit ist. Zu wichtig ist eine schlagkräftige Alternative auf dieser sensiblen Position.

Eine Kaufoption würde entsprechend für beide Seiten Sinn machen. Für Hamburg entstünde allerdings die Gefahr, sollte der Angreifer explodieren, ihn unter Wert weggeben zu müssen. Allerdings ist die Stimmung an der Elbe so sehr gegen den 25-Jährigen in der Hinrunde gekippt, dass man diese Gefahr offenbar gerne in Kauf nimmt.

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