Der FC Schalke 04 setzt seine Siegesserie auch in der Europa League fort und steht nun nach dem Sieg in Saloniki mit einem Bein im Achtelfinale.
Schalke zu Beginn schwach
Die Königsblauen spielten in der Anfangsphase nicht so souverän wie in den letzten Bundesligaspielen und leisteten sich einige Stockfehler, die von den Hausherren um ein Haar schon in der fünften Minute ausgenutzt wurden, als Leo Matos nur den Pfosten traf. Zwei Minuten später war Schalke-Keeper Ralf Fährmann bei einem Freistoß von der Strafraumgrenze zur Stelle. Es dauerte eine Viertelstunde, bis die Schalker ins Spiel fanden und gingen besser in die Zweikämpfe. Gleich die erste große Torchance von Neuzugang Burgstaller war ein Treffer. Der neue Torjäger, der auch in der Bundesliga ein Tor nach dem anderen erzielt, traf nach einem Abpraller von PAOK-Keeper Panagiotis Glykos. Aus kurzer Distanz. Danach waren die Königsblauen nur noch mit Fouls zu stoppen. Nach einem dieser Fouls sah Saloniki-Verteidiger Marin Leovac, der Alexander Schöpf hart attackierte, die gelbe Karte und fehlt der Mannschaft im Rückspiel.
Huntelaars Jubiläumstor
Zwar waren die Griechen nach der Pause etwas mehr bemüht, den Ausgleich zu erzielen, doch die Schalker bestimmten weiterhin das Spiel. Der griechische Tabellendritte schaffte es nicht, Ralf Fährmann ernsthaft in Bedrängnis zu bringen.
Kurz vor Schluss baute Nationalspieler Max Meyer die Führung der Gäste aus, und der eingewechselte Niederländer Klaas-Jan Huntelaar schoss sein 50. Europapokal-Tor und stieß damit die Tür zum Achtelfinale weit auf für sein Team. Beim Rückspiel in Gelsenkirchen kann Schalke endgültig alles klar machen. Den Griechen kann nur noch ein Wunder helfen.