Leverkusen: Lewandowski-Effekt als Garant für die Champions League?

Bayer Leverkusen hat den 1. FC Nürnberg mit 4:1 geschlagen. Vor wenigen Monaten wäre dies wohl nur eine Randnotiz gewesen, doch derzeit liegen die Dinge anders. Zum einen war es der 31. Spieltag – jeder Punkt hat jetzt eine besondere Bedeutung. Zum anderen ist es der Beweis, dass die Werkself die richtige Entscheidung getroffen hat, als sie Sami Hyypiä entließ und Sascha Lewandowski als Interimscoach installierte. Das Tor zur Champions League Qualifikation ist damit wieder weit offen. Vielleicht sogar zu mehr.

Lewandowski holt sechs Punkte aus zwei Spielen
Seit zwei Partien hat Lewandowski das Kommando. Der erste Dreier gelang durch ein 2:1 gegen Hertha BSC Berlin. Dieser wurde noch nicht sonderlich gefeiert, schließlich sind die Hauptstädter das schlechteste Team der Liga in der Rückrunde und wären wohl akut abstiegsgefährdet, wenn sie die Hinserie nicht weit über allen Erwartungen bestritten hätten. Der zweite Dreier gegen den Club, der in der Rückrunden-Tabelle bis zum direkten Duell sogar noch vor der Werkself stand, hatte da ein ganz anderes Gewicht. Leverkusen liegt wieder auf dem Champions League Qualifikationsrang vier und darf sich ernsthaft Hoffnung machen, vielleicht sogar noch den FC Schalke 04 von Platz drei verdrängen zu können. Spätestens dann werden die Fragen allerdings sehr laut werden, warum Lewandowski bei Bayer nur eine Interimslösung sein soll.

Nürnberg taumelt dem Abstieg entgegen
Ganz anders ist die Situation des 1. FC Nürnberg: Durch die Niederlage verbleiben die Franken bei 26 Punkten. Das rettende Ufer droht, außer Reichweite zu geraten. Die Relegation scheint momentan das höchste der Gefühle zu sein. Und selbst diese muss erst einmal erreicht werden. Der Club spielt noch gegen Mainz, Hannover und Schalke. Keine dieser Partien ist ein Selbstläufer – erst recht nicht in der miserablen Form, in der sich Nürnberg derzeit befindet.

Responses are currently closed, but you can trackback from your own site.

Comments are closed.