1. FC Köln: FC Bayern und BVB im Duell um Hector

Sollte der 1. FC Köln den bitteren Weg in die Zweitklassigkeit antreten müssen, gehört Jonas Hector zu den Spielern, die mit Sicherheit nicht zu halten sein werden. Der 27-Jährige besitzt in seinem Arbeitspapier mit den Geißböcken eine Ausstiegsklausel, die greift, wenn Köln nicht mehr in der Bundesliga spielt. Laut „kicker“ liegt jene zwischen sieben und acht Millionen Euro. Inzwischen ist dies eine Summe, die viele Klubs bezahlen können. In Gestalt von Borussia Dortmund und dem FC Bayern München haben die beiden deutschen Vereine Interesse an Hector, für die ein solcher Betrag kaum mehr als ein Taschengeld wäre.

Bessere Perspektive beim BVB
Das Interesse der Dortmunder an Hector ist bereits seit einigen Wochen bekannt. Dass auch der FC Bayern im Rennen ist, darf dagegen als Neuigkeit gelten. Laut Quelle hat Sportdirektor Hasan Salihamidzic Kontakt zum Spieler aufgenommen. Problematisch für den Spieler: Beide Vereine sind auf seiner Position eigentlich sehr gut besetzt. In München wäre er definitiv nur ein Backup für David Alaba. In Dortmund spielt Marcel Schmelzer: Es ist nicht garantiert, dass der 27-Jährige den etablierten Mann verdrängen kann. Trotzdem wäre Hectors Perspektive bei Schwarz-Gelb wohl besser. Schon weil in München außerdem noch ein Juan Bernat am Ball ist.

Hector der wahre Erbe Lahms
In der Nationalmannschaft hat Hector allerdings bewiesen, dass er auch auf höchstem Niveau mithalten kann. In der Elf von Jogi Löw ist er der wahre Erbe Philipp Lahms. Seit dieser nach dem Titelgewinn 2014 seine Karriere in der Nationalmannschaft beendete, lief kein Akteur so oft für Deutschland auf wie Hector. Auf der Rechtsverteidiger-Position, Lahms früherem Platz, experimentierte Löw. Links spielte fast immer Hector. Wohl auch deshalb wollen die Bayern und der BVB schnell mit dem Spieler Einigkeit erzielen. Der 27-Jährige wird im Sommer die WM als große Bühne bekommen und so auch ausländische Klubs auf sich aufmerksam machen. Auf diese Konkurrenz können die beiden deutschen Branchengrößen gut verzichten.

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