Zahlreiche Ausfälle kurz vor der WM

Bis zum Eröffnungsspiel der Fußball-Weltmeisterschaft in Russland sind es nicht einmal mehr sechs Wochen. Doch die Liste der einberufenen Spieler, die bereits vorher ausfallen, scheint immer länger zu werden. Da ist es nicht verwunderlich, dass jede noch so kleine Verletzung bei einem WM-Kandidaten für Nervosität sorgt.

Vor wenigen Tagen erwischte es die französische Nationalmannschaft. Innenverteidiger Laurent Koscielny verletzte sich an der Achillessehne. Die Verletzung ist so schwer, dass der 32-Jährige gut ein Jahr ausfallen wird und demnach auch bei der WM fehlt.

Während Manuel Neuers Name zumindest im WM-Kader der deutschen Nationalmannschaft steht, fällt Mönchengladbachs Kapitän Lars Stindl aufgrund einer schweren Syndesmoseverletzung, die er sich in der Partie gegen Schalke zuzog, definitiv aus.

Aber auch für Kerem Demirbay und Serge Gnabry ist der Traum von der Teilnahme an der WM schon jetzt vorbei. Der Bundestrainer hofft weiterhin auf die Teilnahme seiner Wackelkandidaten Neuer und Boateng. Kingsley Coman soll nach einem Syndesmosebandriss zur WM rechtzeitig wieder in Form sein.

Bei den Portugiesen fällt derweil Danilo Pereira aus. Der Mittelfeldspieler vom FC Porto, der beim 3:1-Sieg gegen den RB Leipzig mit herausragender Leistung überzeugte, leidet unter einem Teilriss der Achillessehne. Die Engländer starten ohne Alex Oxlade-Chamberlain. Der Liverpoolprofi kuriert derzeit eine Bänderverletzung aus.

Das Gastgeberland meldet unterdessen den vorzeitigen Ausfall zweier Stammspieler. Im März zog sich Torjäger Alexander Kokorin einen Kreuzbandriss zu. Dieselbe Verletzung, die einen Monat zuvor bereits Innenverteidiger Wiktor Wassin außer Gefecht setzte.

Tunesien muss bei dem wichtigen Turnier auf Youssef Msakni und damit auf einen ausgezeichneten Torschützen verzichten. Der Tunesier leidet ebenso wie einige seiner internationalen Konkurrenten an einem Kreuzbandriss. Das nordafrikanische Land dürfte es in Russland ohne Msakni erheblich schwerer haben.

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