Paris lässt den Bayern keine Chance

Der FC Bayern muss sich im ersten großen Spiel der Saison deutlich geschlagen geben. Am zweiten Spieltag der Champions League verloren die Münchner bei Paris Saint-Germain mit 0:3. Vor allem die Offensive der Franzosen erwies sich an diesem Tag zu stark für den deutschen Rekordmeister.

Egal welchen Plan sich die Bayern für das Spiel vorgenommen hatten, Paris benötigte gerade einmal 85 Sekunden um ihn zu ruinieren. Praktisch mit dem ersten Angriff zog Neymar an gleich drei Münchnern vorbei, sah den freistehenden Dani Alves, der direkt zum 1:0 traf. Dieser Traumstart von Paris zeigte bei den Münchnern Wirkung. So dauerte es fast zehn Minuten, bevor die Bayern halbwegs Struktur im Spiel hatten.

In der Folge zog sich Paris zurück und überließ dem Gegner das Feld. Die Bayern fanden nun zunehmend zu ihrem Spiel und kamen zu einigen Chancen. Am Ende fehlte aber oft das Quäntchen Glück zum Ausgleich. Paris blieb allerdings ebenfalls weiter gefährlich. Die schnellen Konter der Franzosen sorgten immer wieder für Gefahr und brachten in der 31. Minute schließlich den zweiten Treffer. Nach einem Pass von Dani Alves setzte sich Mbappé gegen Martinez und Süle durch und erhöhte zum 2:0.

Die zweite Halbzeit erinnerte in gewisser Weise an das Spiel von Borussia Dortmund gegen Real Madrid vom Vorabend. Die Bayern versuchten mit Pressing den Gegner früh unter Druck zu setzen, wurden jedoch immer wieder von gefährlichen Kontern überrascht. In der 63. Minute fiel so ein weiterer Treffer für Paris. Mbappé ließ Alaba stehen und legte im Strafraum quert. Martinez war fast am Ball, doch Neymar schaltete eine Sekunde schneller und schoss den Ball ins Tor.

Spätestens mit dem dritten Treffer war das Spiel entschieden. Während die Bayern es versäumt hatten, ihre Chancen zu nutzen, hatte der Gegner klar die Defensivprobleme des Meisters aufgezeigt. Gerade vor dem Hintergrund, dass Paris sich auch nach dem 3:0 noch die eine oder andere Chance erspielte, hätte die Niederlage auch durchaus noch höher ausfallen können.

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